Heuer ist ein Rekord fällig: Bei so niedriger Wassertemperatur haben wir noch nie ein Regionales Sicherheitstraining durchgeführt: keine 7 Grad misst das Wasser in der Förde! Trotzdem haben sich über 20 Paddler auf unserem Gelände versammelt, um sich gewissenhaft in ihrem Hobby fortzubilden, Techniken kennenzulernen und zu üben, oder sich auch ganz einfach mit anderen Gleichgesinnten auszutauschen. Es ist diesmal eine große Fraktion aus Berlin dabei, sechs Paddlerinnen und Paddler aus der geheilten Hauptstadt, die in Zelten den Vorteil niedriger Nachttemperaturen genießen, bei denen man nicht im Schlafsack schwitzen muss.
Wie immer ist der Vormittag den Paddeltechniken gewidmet, und wie nicht immer ist der Wind heute so gnädig, die Wasseroberfläche vor unserem Klub weitgehend ungestört zu lassen, so dass man sich bei den Übungen voll auf die Technik konzentrieren kann und nicht darauf, das Reinfallen zu verhindern. Allerdings hat es tags zuvor und in der Nacht ausgiebig und heftig geregnet, so dass das Wasser heute ungewöhnlich trübe und voller Treibgut ist. Aber für die Austiegsübungen fahren wir ein paar Meter raus - dort ist das Wasser gewohnt klar.
Am Nachmittag fahren wir wieder zum Schwentineschall, der heute aber ausgesprochen schüchtern schwallt, denn außer gestern hat es schon länger nicht mehr ergiebig geregnet. Ähnlich schüchtern sehen die ersten Versuche er Teilnehmer aus, das bewegte Wasser zu queren. Aber mit der Zeit und gewachsenem Zutrauen bleibt der Bug dann doch in der ursprünglich gedachten Richtung.
Da unser Vereinsheim sich noch als Baustelle darstellt, klingt der Tag heute bei der benachbarten Marine-Kameradschaft aus, wo Maja uns Slavko uns wie gewohnt mit Heringen und Cevapcici verwöhnen.
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