Sonntag, 10. April 2011

Anpaddeln

Sonntag, 10. April

Zur unchristlichen Zeit von 9:00 Uhr ist das Treffen zum Abpaddeln anberaumt. Ich treffen punktgenau ein, aber nur weil ich eh schon unterwegs war, um Marie-Theres zur Kirche zu bringen. Klaus-Peter ist zehn Sekunden vor mir da, aber ich bin skeptisch, ob wir noch mehr werden. Doch es dauert nicht lange, da herrscht ein reges Treiben in der Halle, und als schließlich auch noch Martina mit kompletter Familie eintrifft, bin ich vollkommen perplex: Heute sind wir mit Mann und Maus und Booten unten am Steg - während man sich beim Nachbarverein noch sortiert! Das war sonst eher umgekehrt!

Bei unglaublich schönem Wetter hat sich eine schöne Schar eingefunden, die über eine spiegelglatte Förde Richtung Neumühlen gleitet. Marina sitzt heute das erste Mal im Boot. Klaus-Peter hat sich angeboten, mit ihr im Zweier zu fahren, damit sie problemlos und ohne Bedenken an diesem Ereignis teilnehmen kann. Auch ich fahre im Zweier, zusammen mit Britta, die lange nicht gepaddelt und nicht in bester Form ist. Wir beide fahren in "HansHelga", einem urig aussehenden Zweier, der mit seinem Namen an unsere beiden verstorbenen Mitglieder erinnert. Bei diesem Boot läuft man nicht Gefahr, sich auf den ersten Blick darin zu verlieben, aber umso erstaunlicher ist es, wie angenehm es sich paddelt.













Wie jedes Jahr werden wir auf der Schwentine von den Paddlern der hier ansässigen Vereine in Empfang genommen und herzlich begrüßt. Ein jeder fährt, soweit ihn sein Bedürfnis nach Bewegung drängt. Das reicht für manchen bis zum Steg des TSV Klausdorf, für andere bis zum Steg am Kraftwerk. Alle kommen aber an der Schildkröte vorbei, die sich wie jedes Jahr am Ufer auf einem Ast in der Sonne räkelt. Schließlich treffen sich alle beim ETV, wo wir im Sonnenschein die dargebotenen Waffeln und Würstchen beim herzlichen Klönschnack genießen.

Alle Bilder hier.

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