Sonntag, 27. Januar 2013

Korsika!

Seit langen Jahren muss Jörg im Sommer immer nach Korsika fahren. Mit seinem "Avekle", der Dorothea. Und wenn die beiden dann wiederkommen, sind sie immer ganz beseelt und es gibt eine Menge zu erzählen von den Touren und Wanderungen und vom Wein und den Oliven und den wilden Wassern. Die vergangenen Jahre hat er immer einzelne im Verein damit bearbeitet. Dieses Jahr haben wir ihm die Pistole auf die Brust gesetzt, aus dem Erlebten und Gesehenen einen Vortrag für alle zu machen. Er hat sich ohne Gegenwehr ergeben!

Auch das Avekle ist mit und beide entführen uns heute Abend in die Berge, an die Strände und in die Buchten und Schluchten der viertgrößten Mittelmeerinsel und lassen uns spüren, was diesen Ort so infektiös macht und warum es sie immer wieder hin zieht.
Sie nehmen uns mit auf Wanderungen in die Tausende Meter hohen Berge, die einen fantastischen Blick über die Insel und das Meer bieten, sie erzählen uns von der Insel, ihren Bewohnern, deren Gebräuchen und Geschichte. Denn Jörg wäre nicht Jörg, wenn er es beim einfachen Bilder-Zeigen beließe und sie nicht einen umfassenden kulturellen und geschichtlichen Zusammenhang zu stellen. Ganz nebenbei lernen wir auch den Namenspatron von Jörgs Boot "Cptn. Früdden" kennen. Wir fahren mit "ihm" eine wunderschöne Küste entlang, in verschwiegene Buchten und zu einsamen Stränden.

Und wir sehen, dass Korsika auch anders kann: da gibt es Tage, an denen man sein Boot lieber nicht ins Wasser setzt, wenn es einem etwas wert ist - und wenn man am Leben hängt. Ein Meer, so tief und groß wie das Mediterane, kann furchtbar große Wellen gebähren, die donnernd auf den Strand brechen, an dem Dorothea gestern noch (Bildschirmschoner-reif) unter dem Sonnenschirm lag.


Und Korsika hat nicht nur Küste sondern auch Wildwasser. Und Jörg wäre nicht Jörg, wenn er diese Gelegenheit nicht wahr nehmen würde, sich in den weißen Schaum der eiskalten Bäche zu stürzen! Über die Jahre hat er einen reichen Schatz an Erfahrungen auf den unterschiedlichsten Flüssen der Insel zusammengepaddelt - und Bilder und Filmchen davon mitgebracht. Es macht Spaß, sie anzusehen, es ist aber nicht immer entspannend, wenn man sieht, mit welcher Wucht das Wasser zwischen den Felsen nach unten rauscht.

Unterm Strich und am Ende des Abends bleibt uns nur ein Dankeschön an die Beiden für dieses bilderreiche Unterhaltung zu sagen!

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