Montag, 28. Januar 2013

Fische in der Ostsee

Karen hat wieder einen ihrer Kollegen gewinnen können, bei uns einen Vortrag zu halten. Diesmal ist es der Diplom-Biologe Uwe Hartmann, der uns etwas über die Fische in unserem Paddelrevier erzählen wird.

Der Vortrag ist schon in seiner Form ungewöhlich, denn Herr Hartmann benötigt weder einen Beamer noch eine Leinwand, kein Flipchart oder sonstiges technisches Gedöhns. Er redet einfach aus dem Stand und schöpft aus seinem umfassenden Wissen. Er folgt einem klaren Konzept und kann die Dinge interessant und fesselnd vermitteln. Ein schöner Kontrast zu den sonst gängigen Vorträgen.

Es gibt viel Überraschendes zu hören, z.B. dass die allfälligen Meldungen über eine zu intensive Befischung der Ostsee samt und sonders jeglicher Grundlage entbehren. Wir erfahren Details über Maschengrößen und -formen von Fischereinetzen, von denen wir vorher nicht einmal geträumt haben, dass sie eine derart wichtige Rolle im Geschäft der Berufsfischerei spielen.

Auch über das Wechselspiel von eingeschleppten und heimischen Arten erfahren wir Interessantes und Überraschendes. Und dass die Zyklen, in denen die Vorgänge in der Natur ablaufen, länger sind, als dass wir sie als Einzelne verfolgen könnten. Dazu bedarf es dann doch einer genauen, wissenschaftlichen Beobachtung.

Ich finde es schön, wenn wir in unseren Veranstaltungen auch mal über unseren Süllrand hinaus blicken können und in andere Themengebiete Einblick erhalten. Es zeigt sich doch immer wieder: Wenn man nur tief genug in ein Thema hineinblickt, hat jedes Interessantes und Fesselndes zu bieten.

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